„Für uns hättet Ihr nicht extra dekorieren müssen…“ – das war die einhellige Meinung der Kaltenkirchener Tischtennis-Spieler nach dem Betreten der Halle.
Bunte Girlanden und Kreise zierten die Wände und verliehen damit der Begegnung etwas Festliches.
Statt feuriger Sambarhythmen und rassiger Brasilianerinnen gab es jedoch einen heißen Tanz an den beiden Tischen, der fast dreieinhalb Stunden dauerte.
Die KT-Herren gingen nach den Doppeln mit 2:1 in Führung und konnten ihren Vorsprung sogar auf 4:2 ausbauen. Besonders erwähnenswert sind dabei die zwei Fünf-Satz-Siege von Oliver und Michael.
Oliver gewann mit mutigem Spiel in der Verlängerung nach einem 0:2 Satzrückstand und Michael konnte nach 2:0 und 2:2 im finalen Satz den Sack zumachen.
Dann jedoch der Dämpfer: die folgenden vier Einzel gingen alle deutlich verloren, sodass sich das Blatt mit 4:6 leider zugunsten von Oldesloe wendete. Das gab wiederum den Mannen der KT noch einmal einen mächtigen Schub. Drei klare 3:0 Erfolge und ein Peet, der es nach lockerem 2:0 und dann 2:2 in Sätzen im fünften extrem spannend machte (+10).
Diese vier Siege aus fünf Spielen sicherten das Unentschieden und eröffneten sogar die Option auf mehr. Im Abschlussdoppel konnten Oliver/Willi zwar den ersten Satz für sich entscheiden, mussten aber am Ende ihren Gegnern zum 1:3 gratulieren.
Was bleibt in Erinnerung von diesem langen Abend:
Insgesamt war das 8:8 ein leistungsgerechtes Ergebnis; mit etwas Glück wären sogar zwei Punkte möglich gewesen.
In nahezu allen Paarungen gab es spannendes Tischtennis zu sehen, obwohl mehr als die Hälfte bereits nach drei Sätzen entschieden waren.
Die gespielten fünften Sätze gingen sämtlich an die KT (Nervenstärke!) und jedes Mannschaftsmitglied trug mit einem gewonnenen Einzel zu diesem Punktgewinn im Abstiegskampf bei.
Vielen Dank an Ruben, der kurzfristig für den erkrankten André einsprang und mit einer ganz starken Leistung sein wichtiges zweites Einzel gewann.
So kann es nächste Woche auswärts in Westerrade weitergehen, denn jeder Punkt zählt. Auch weil Mitkonkurrent SV Hagen das wesentlich leichtere Restprogramm hat…