Konfusion um den neuen Kunstoffball?

Moin, irgendwie scheint es eine leichte Verwirrung um den neuen Kunststoffball zu geben!
Es wird offensichtlich eine Empfehlung (siehe unten) für die oberen Ligen geben, aber den unteren Ligen wird es freigestellt ob 2014/2015 die Umstellung erfolgt. Zwar soll die Umstellung auf den neuen bzw. alten Ball dann einheitlich sein, aber damit kann ein Verein mit Ober- bzw. Regionalligamanschaften nichts anfangen, denn im Trainingsbetrieb/Punktspielbetrieb sollten schon die gleichen Bälle benutzt werden! Für uns könnte es bedeuten: unsere 1. Damen spielt mit einen Kunstoffball und der Rest mit dem alten Zelluloidball ?

Quelle: Bezirk IV , Jens Willhöft
Datum: 15.12.13 Verfasser: Jens Willhöft

Hallo !
Auf dem DTTB-Bundestag hat der DTTB sich zu den neuen Plastikbällen wie folgt geäußert:
Quelle DTTB:
„Zur Einführung des neuen Plastikballs ab dem 1. Juli 2014 kündigte das DTTB-Präsidium an, mit Blick auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Top-Spielerinnen und -Spieler im Erwachsenen- und Nachwuchsbereich bei allen Veranstaltungen auf nationaler Ebene mit Plastik statt Zelluloid zu spielen. Daneben wird es für die Vereine der fünf obersten Spielklassen (1. Bundesliga/TTBL, 2. Bundesligen, die dann neu eingeführten 3. Bundesligen sowie Regional- und Oberligen) eine Empfehlung des Präsidiums geben, ebenfalls auf den Plastikball umzustellen. In allen Spielklassen darunter wären Vereine sowie Kreise, Bezirke und Verbände in der Ballwahl frei. Der Hintergrund: Laut internationalem Reglement bleibt der Zelluloidball auch nach dem 1. Juli neben dem Plastikball zugelassenes Spielmaterial, wird aber faktisch auf internationaler Ebene ab Sommer nicht mehr eingesetzt.“

Das bedeutet für die Kreise und Bezirke freie Ballwahl auch ab dem 01.07.2014

Der Sportausschuss des Bezirkes 4 wird sich auf seiner Sitzung am 19.12.13 mit dem Thema beschäftigen und die Vereine frühzeitig in Kenntnis setzen mit welchen Bällen ab der Saison 2014-2015 in den Bezirksligen gespielt wird.
Das Verein A mit Zelluloid und Verein B mit Plastik spielt, wird es nicht geben.

Mit sportlichem Gruß
Jens Willhöft
Vors. Sportausschuss Bezirk IV

Info:

Der neue Plastikball
Aus Wikipedia
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tischtennisball#cite_note-8

Im Juni 2011 wurde von Seiten des Deutschen Tischtennis-Bundes DTTB und des Weltverbandes ITTF bekannt gegeben, dass nach den Olympischen Spielen 2012 ein neuer Ball eingeführt werden soll. Ziel ist der Umstieg von Zelluloid- auf Plastikbälle; als Begründung hieß es, dass es in Zukunft schwer werden würde, Bälle aus Zelluloid zu produzieren, da deren Produktion in einigen Ländern verboten werde. Von Funktionären hörte man zugleich, dass es nur geringe Unterschiede zum alten Ball geben werde, da Größe und Gewicht beibehalten werden. Dies hätten auch chinesische Spitzenspieler nach Tests mit dem neuen Ball festgestellt.

Am 15. September 2005 meldeten der deutsche Chemiker Thomas Wollheim und In Sook Yoo als Erfinder mit der Firma In Sook Yoo International Project Management als Antragsteller ein Patent für einen zelluloidfreien Tischtennisball an.[8] Da den Herstellerfirmen die Patentrechtsituation unklar erscheint zögern sie mit der Herstellung von Plastikbällen. Zudem kritisieren sie mögliche wirtschaftliche Verflechtungen seitens Dr. Joachim Kuhn, Ehemann von In Sook Yoo. Kuhn wurde von 2000-2013 im ITTF Technical Leaflet T3 (Definition der Kriterien für Ballzulassung) als für Balltests verantwortliches ITTF-Materialkommitee Mitglied genannt.[9] Er schied 2013 aus dem Materialkomitee aus.