Regionalliga-Damenmannschaft erkämpft mit nur drei einsatzfähigen Spielerinnen ein Remis gegen den Tabellenführer und siegt einen Tag später mit 8:5 beim TSV Heiligenrode.
Das muss den Tischtennisdamen der Kaltenkirchener Turnerschaft erst einmal ein anderes Team in der Regionalliga Nord nachmachen. Obwohl die Gastgeberinnen im Match gegen Tabellenführer Torpedo Göttingen nur mit drei einsatzfähigen Spielerinnen antraten – Aida Astani-Matthies (Babypause) schenkte ihre drei Einzel und das Doppel mit Kristin Nissen ab -, erkämpften sie sich nach 2:25 Stunden ein 7:7-Unentschieden.
Entscheidend für den überraschenden Punktgewinn war, dass Nissen erstmals in dieser Saison den Tisch als Siegerin verließ. Sie machte mit ihrem 7:11, 13:11, 11:9, 11:4-Erfolg gegen Diana Rogusina die unglückliche 11:4, 9:11, 6:11, 11:4, 9:11-Niederlage von Jin-Sook Cords gegen Göttingens Nummer eins, Katerina Kiziuk, wett. Ohne Fehl und Tadel agierte wieder einmal Katalin Jedtke, die in ihren drei Einzeln lediglich zwei Sätze gegen Rogusina und Kiziuk abgab. Cords setzte sich jeweils mit 3:0 gegen Marie-Sophie Wiegand und und Lidiia Iermeichuk durch.
In der Auswärtsbegegnung beim TSV Heiligenrode blieb es der aus der Verbandsoberliga-Mannschaft rekrutierten Luca Marie Kabel vorbehalten, den Siegpunkt zum 8:5 zu verbuchen. Die 14 Jahre alte Linkshänderin, die vor Kurzem beim deutschen Top-48-Turnier der A-Schülerinnen einen beachtlichen 22. Platz erreicht hatte, bewies neben Kampfgeist auch Nervenstärke und gab ihrer Kontrahentin Denise Kleinert im fünften Durchgang mit 11:5 das Nachsehen. Die übrigen Zähler für das KT-Quartett verbuchten Katalin Jedtke (3), Jin-Sook Cords (2), Kabel sowie das Doppel Jedtke/Cords.
An diesem Wochenende wollen die Kaltenkirchenerinnen in der Bundeshauptstadt ihre guten Resultate bestätigen. Am Sonnabend um 13 Uhr spielen sie bei den Füchsen Berlin, am Sonntag um 11 Uhr beim VfL Tegel.
Quelle: Hamburger Abendblatt