Luca berichtet: Mein Chinaaustausch mit dem TTVSH

Vom 15.4. bis zum 1.5.2014 war ich mit der Tischtennisauswahlmannschaft, den Trainern, Betreuern und einigen Eltern in China. Völlig übermüdet von dem langen Flug und der Zeitverschiebung bin ich in Peking gelandet…

Unser Gepäck ist ins Hotel gebracht worden und wir sind gleich zur chinesischen Mauer gefahren. Es war ganz schön anstrengend, die ca. 1000 Treppen hinaufzulaufen, weil die Treppen unterschiedlich groß und nass waren. Die Aussicht oben war aber super!

Danach haben wir uns noch das Olympiastadion und die Lamatempel angesehen. Am nächsten Tag haben wir das chinesische Frühstück kennengelernt. Die Chinesen essen schon morgens warm. Zum Glück gab es auch Toast für uns. Danach ging es zur verbotenen Stadt. In den nächsten Tagen waren wir in Datong, Whutaishan und in Pingyau und haben dort viel gesehen.

Dann sind wir endlich ins College of Sport nach Hangzhou gefahren. Dort waren wir acht Tage und haben trainiert. Wir haben 6 – 8 Stunden am Tag mit den Chinesen trainiert. Schon das Aufwärmen ist dort anstrengender. In der Regel haben wir morgens drei Stunden, mittags drei Stunden und abends noch einmal zwei Stunden trainiert, zusätzlich sind wir an manchen Tagen noch gelaufen. Abends sind wir todmüde ins Bett gefallen. Ab und zu fiel aber auch mal eine Trainingseinheit aus. Das Essen war immer gleich: Es gab morgens, mittags und abends Reis. Wir konnten uns aber auch Joghurt und Wassermelone nehmen. Das war lecker.
Am vorletzten Tag haben wir ein kleines Turnier gegen die jüngeren Chinesen (8 bis 12 Jahre) gespielt. Wir konnten gut mithalten. Mit den Chinesen haben wir uns oft nach dem Training in unseren Zimmern getroffen und viel Spaß gehabt. Am letzten Tag haben uns unsere Eltern besucht, es wurden Geschenke an die offizielle Delegation überreicht und anschließend habe ich mit der 16jährigen Liu Ye trainiert.

Als die Woche vorbei war sind wir noch nach Shanghai gefahren. Ich war auf den 492m hohen Financial Tower (auch Flaschenöffner genannt) und hatte dort eine tolle Aussicht auf Shanghai. Abends sind wir mit einem Schiff gefahren und haben die beleuchtete Skyline bestaunt. Am Abflugtag bin ich sogar noch mit der Magenetschwebebahn gefahren. Die Spitzengeschwindigkeit der Transrapid war 431km/h. Insgesamt war es ein super toller Austausch und ich danke der Kaltenkirchener TS für den Zuschuss.