Ersatzverstärkt durch Brodi und Carsten fuhren die Kaltenkirchener Tischtennis-Herren zum Rückrundenauftakt einen verdienten Sieg gegen den Tabellenletzten aus Stormarn ein.
Für Eingeweihte war die Begegnung im Vorfeld bereits etwas belastet. Auf die von Kaltenkirchen angefragte Spielverlegung gab es wochenlang erst keine Reaktion aus Oldesloe, um dann ohne Begründung mitzuteilen, dass man nicht verlegen möchte.
Somit war klar, dass der Gegner alle Register ziehen würde, um an die Punkte zu gelangen. Wir wussten, woran wir waren und konnten entsprechend planen.
Glücklicherweise wurde das Spiel der 3. Herren verlegt, sodass Brodi und Carsten eine Mannschaft tiefer zu ihrem ersten Einsatz in der Rückrunde kamen. Daher konnten wir beruhigt Oliver in den sonnigen Süden entlassen und vertrauten auf die Bezirksliga-Power im oberen Paarkreuz.
Die Mannschaft des VfL Oldesloe lief nicht ganz unerwartet und reichlich motiviert in Bestbesetzung auf. Da galt es gegenzuhalten!
Als Doppel 1 sorgten und Brodi / Carsten für den ersten Sieg. Leider konnten die beiden anderen Doppel nicht nachziehen – deshalb stand es etwas unerwartet 1:2 nach den Eingangsdoppeln.
Dafür setzte sich anschließend die Bezirksliga-Klasse mit zwei überzeugenden Siegen in den Einzeln durch und wendete wieder das Blatt. Diese Führung sollte bis zum Ende der Partie auch nicht mehr abgegeben werden.
In der Mitte hatte Willi Mühe gegen Krause, gewann schlussendlich aber 3:2. Peet war dagegen nach gutem ersten Satz chancenlos gegen Wolherr. Das untere Paarkreuz Jens und Nicklas steuerte mit zwei 5-Satzspielen eine Niederlage und einen Sieg bei, sodass es zur Halbzeit 5:4 für Kaltenkirchen stand.
Brodi ließ danach gegen Trautz nach verlorenem ersten Satz nichts mehr anbrennen (3:1), während es bei Carsten gegen Büchau umgekehrt lief (1:3). Danach folgten drei klare 3-Satz-Siege von Willi, Peet und Jens, die den 9:5-Sieg (33:22 Sätze) bedeuteten.
Nach dem kurzen Wackler zur Halbzeit der Begegnung wurde es schließlich doch noch eine klare Angelegenheit und damit kann man auch guten Gewissens über das nicht ganz sportliche Verhalten wegen der abgelehnten Verlegungsanfrage hinwegsehen.
Am Ende hat es nichts genützt – und das ist auch gut so!
Vielen Dank an unsere zahlreichen Zuschauer: Astrid, Jenne, Sven und Thomas.