Am Wochenende standen für die 2. Herren wieder zwei Partien in der Landesliga Süd an.
Am Freitag ging es zum Aufsteiger aus Grinau, gegen die wir im Hinspiel ohne Spitzenspieler Chrissy auskommen mussten und uns ein 8:8 erspielten.
Dieses Mal mussten wir auf unsere beiden Spitzenspieler verzichten und holten uns Morris und Nippi als Ersatz dazu. Die Gastgeber mussten auf Rainer Hoffmann und Jörg Steinkämper verzichten. Nippi spielte vorher noch in Reinfeld mit der 4. und kam dann in das rund eine halbe Stunde entfernte Krummesse rüber, um uns gegen Grinau zu unterstützen.
Und rein ging’s in die Partie mit den Doppel Schröder/Molatta und Heuck/Wernitz. Matschi und Meikel waren gegen Clasen/Krüger recht chancenlos und unterlagen mit 0:3, während Cisco und ich am Nachbartisch gegen Mattig/Keophilavanh immer erst hoch zurücklagen und uns dann die Sätze schnappten. So gewannen wir 3:1 und konnten zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen. Morris und Nippi waren im ersten Satz noch nicht so recht drin, konnten dann aber die nächsten 3 Durchgänge knapp für sich entscheiden und uns mit 2:1 in Führung ringen.
Oben ging es dann los mit meiner Partie gegen Mattig und später dann auch Cisco gegen Clasen. Bei Niko und mir waren alle Sätze sehr knapp, ich konnte letztendlich aber mit 3:1 triumphieren. Cisco musste sich dagegen erst an die „Micky Maus – Aufschläge“ von Jörg gewöhnen, konnte aber Satz 2 und 3 knapp gewinnen und machte im 4. dann den Sack zu.
In der Mitte siegte Meikel dann recht souverän über Olaf Krüger, entschied sich im 3. jedoch für eine kurze Verschnaufpause, um den 4. dann aber mit 11:3 zu sichern.
Noch souveräner konnte Matschi mit 3:0 über Gehrmann triumphieren, wirklich gefährlich wurde es hier nur im 3. beim 12:10. Wir lagen mittlerweile also mit 6:1 in Führung.
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Dann musste das untere Paarkreuz an die Tische. Nippe holte sich die ersten beiden Sätze ungefährdet, ehe Rainer Sterly dann anfing sich auf Nippi’s krumme Spiel einzustellen und Nippi dann zerpflückte. Mit 2:3 ging der Punkt an Grinau. Aber Nippi gebührt schon die größte Ehre, weil er die Strapazen von zwei Spielen hintereinander auf sich genommen hat.
Morris leistete sich dann einen toll anzusehenden engen Fight gegen Voradeth, bei dem er beim -10, +10, -9, +8, +9 hauchzart die berühmte Nasenspitze vor war.
7:2 für uns !
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Dann gingen Cisco und ich wieder an den Tisch, in der ersten Einzelrunde noch sicher mit 2 Punkten, mussten wieder dieses Mal jeweils unseren Gegnern gratulieren und verloren beide knapp mit 2:3.
Doch unsere starke Mitte machte den Sack zu: Matschi spielte heute ohne Satzverlust im Einzel und Meikel bekam den Punkt geschenkt, da Erich nach seinem ersten Einzel verletzt aufgab.
9:4 Endstand für uns und damit der dritte Saisonsieg – Tschaka ! Es geht doch noch, die zweite Mannschaft kann gewinnen und sogar ohne unsere Profis. Anschließend fuhren wir mit Nippi wieder zurück nach Reinfeld, wo wir uns mit der Vierten zusammen bei der goldenen Möwe einen netten Abend machten. Die Vierte gewann übrigens gegen Tabellenführer Reinfeld mit nur 5 Mann (Andree musste kurzfristig krank absagen) mit 9:7. Das hatte zwar keine Auswirkungen mehr auf die Tabelle, war aber dennoch ein beachtliches Ausrufezeichen.
Am Samstag ging es dann in heimischer Kulisse gegen den einen tag zuvor gekrönten Meister VfL Oldesloe an die Tische. Die Gastmannschaft kam aber trotzdem in voller Mannschaft an (lediglich Thorsten Franz fehlte, dafür rutsche die Nummer 7 Klaus Tofelde ins Team).
Wir mussten zusätzlich noch auf Meikel verzichten, der zum Jubiläum seiner alten Schule geladen war. Dafür an Board hatten wir Steno, Jenne und Svenny.
In den Doppeln starteten wir mit den Begegnungen Heuck/Wernitz gegen die Winter-Brothers und Steno/Matschi gegen Broermann/Nasner.
Cisco und ich waren im ersten Satz klar im Hintertreffen, konnten uns dann aber eine Taktik zurechtlegen und konnten den zweiten Satz zu unseren Gunsten drehen, behielten im dritten die Nerven und machten im vierten dann Nägeln mit Köpfen. 3:1 Erfolg gegen Winter/Winter.
Bei Steno und Matschi lief es genau andersherum: Den ersten gesichert, den Rest verloren, aber trotzdem toll gekämpft.
Jenne und Svenny mussten dann klar 0:3 gegen Düstersiek/Tofelde abgeben. 1:2 also nach Doppeln.
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In den Einzeln ging es dann weiter mit Cisco gegen Broermann und ich musste gegen Benny Winter an den Tisch. Den ersten Satz verlor Cisco noch nach hoher Führung mit 9:11, drehte den Spieß aber im zweiten zum 11:9 und gewann den dritten deutlich mit 11:2. Das ging wohl zu einfach, denn Cisco fehlte dann die richtige Initialzündung verlor folgerichtig mit 7:11 und 7:11.
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Ich konnte gegen Benny den ersten Satz auch nicht nach Hause bringen und verlor, wie Cisco mit 9:11, um den zweiten mit 11:9 zu gewinnen. Im dritten leider nicht ganz konzentriert, ging dieser mit 11:5 an Benny.
Im Vierten hatte er dann mit 11:9 wieder die Nase knapp vorn. Ein gutes, spannendes Match – ich hätte gerne noch einen 5. Satz gespielt 😉
Matschi brannte auch heute wieder ein Feuerwerk ab und konnte sich mit +8, -9, +10,+9 knapp gegen Fabian Winter durchsetzen. Auch Steno war super im Geschäft gegen Niclas, verletzte sich aber bei eigener Führung im 5. Satz (Zerrung oder Muskelfaserriss) und konnte den Satz leider nicht mehr voll durchziehen, erspielte sich aber noch ein beachtliches 10:12.
Jenne konnte aber wieder mit einem 3:0 gegen Tofelde einen Zähler für das Kaki-Konto beisteuern. Zwischenstand: 3:5
Svenny begann gut gegen Nasner, bekam im ersten Satz Oberwasser und setzte sich mit 11:8 in Führung. Der zweite ging dann aber knapp mit 10:12 an Marc-Felix. Der entscheidende Knackpunkt war dann aber wohl der dritte Satz, in dem Svenny schon einige Satzbälle hatte, ihn aber mit 13:15 noch abgeben musste, worauf er dann im 4. beim 8:11 Marc-Felix gratulieren musste.
KT_II_vs._VfL_Oldesloe_16.jpgWir starteten mit der zweiten Einzelrunde und dort standen sich nun Cisco und Benny gegenüber und ich musste gegen Bene ran. Cisco sicherte sich Durchgang Eins mit 11:9, verlor den zweiten mit 9:11 und leistete sich dann, wie ich, im dritten eine Konzentrationsschwäche zum 5:11. Doch im vierten war Cisco wieder voll da, wehrte wiederholt Matchbälle ab und erkämpfte sich ein 18:16 und das Ticket für den 5. Satz.
In dem behielt er dann auch beim 13:11 wieder die Nerven und konnte einen wichtigen Punkt zum 4:6 Anschluss beisteuern.
Ich hätte an diesem Tag etwas mehr Glück gebrauchen können, denn beim -10, +9, -10, -9 waren es immer nur 2 Punkte, die den Satzgewinn ausmachten. So fies kann Tischtennis sein.
Aber wir hatten ja noch unseren Edeljoker Matschi, der auch gegen Düstersiek wieder brannte und hauchdünn mit 3:2 gewann und damit dieses Wochenende 4:0 spielte ! Ma(t)schi(ne) !!!
Steno konnte sein zweites Einzel dann nicht mehr spielen und gab gegen Fabian Winter auf und Jenne konnte dann beim 0:3 gegen Nasner die Niederlage auch nicht mehr verhindern.
Endstand: 5:9 – wir haben uns ohne Spitzenspieler teuer verkauft und dabei sogar besser gespielt als im Hinspiel mit Chrissy !
Man-of-the-Weekend ist ohne jeden Zweifel Matschi, der ein grandioses Comeback feierte !
Anschließend ging es für uns ins Akropolis und dann in die Heia – es war ein gelungenes Wochenende. Vielleicht gelingt uns im letzten Saisonspiel gegen Ratzeburg am 17.04 noch so ein Coup.