Damen der Kaltenkirchener TS rutschen auf Rang drei ab

Ohne Spitzenspielerin Katalin Jedtke gewinnt das Tischtennis-Regionalligateam beim VfL Kellinghusen mit 8:3, verliert aber mit demselben Ergebnis gegen den SSV Neuhaus. Jetzt folgen zwei Heimspiele.

Die Favoritenrolle in der Regionalliga Nord haben die Tischtennisdamen der Kaltenkirchener TS wohl endgültig abgegeben. Zu dominant ist das Team des SC Poppenbüttel in dieser Spielzeit bisher aufgetreten. Die Hamburgerinnen stehen nach neun Spieltagen mit 18:0 Punkten souverän an der Tabellenspitze.
Aber nicht nur die starke Konkurrenz nimmt der KT die Punkte weg, das mehrmalige Fehlen der Nummer eins, Katalin Jedtke, führt ebenso zu einer Schwächung. Auch in den Begegnungen beim VfL Kellinghusen sowie daheim gegen den SSV Neuhaus musste das ehemalige Zweitligateam auf ihre Spitzenspielerin verzichten. Als Ersatz rückten Anja Dallmeier-Tießen und Ina Molatta aus der dritten Kaltenkirchener Damenmannschaft nach.

Dallmeier-Tießen trug zwei Einzelsiege beim 8:3-Erfolg in Kellinghusen bei, Ina Molatta erkämpfte gegen Neuhaus einen Zähler und unterlag im Doppel an der Seite von Julia Reble unglücklich im fünften Satz mit 8:11. „Spaß gemacht hat es trotzdem. Und ein Einzel habe ich ja gewonnen“, sagte Ina Molatta anschließend.
Die 41-Jährige spielte an Position vier, alle anderen mussten durch den Ausfall von Katalin Jedtke um eine Position nach oben rücken und bekamen es so mit entsprechend stärkeren Gegnerinnen zu tun. Beim Vorletzten Kellinghusen reichte es trotzdem zum Sieg, gegen Neuhaus zogen die KT-Damen mit 3:8 den Kürzeren. Durch die Niederlage ist die KT in der Regionalliga Nord nur noch Dritter. „Der zweite Rang würde wahrscheinlich reichen, um an den Aufstiegsspielen zur neuen 3. Liga teilzunehmen. Und bei den nächsten drei Partien wird Katalin wieder dabei sein“, sagt Ina Molatta.

Am kommenden Wochenende bestreitet die KT zwei Heimspiele. Am Sonnabend kommt um 15 Uhr der VfR Weddel (9.) in die Halle am Flottkamp, am Sonntag empfangen die Kaltenkirchenerinnen um 12 Uhr die SG Marßel Bremen (6.).

Quelle: Hamburger Abendblatt vom 21.11.2013; Autor: Anne Pamperin; Foto: Thomas Maibom