Aida ist die Nummer 1 in Norddeutschland

Aida, Meike und Bianca starten bei den Norddeutschen Meisterschaften einen Höhenflug!
Nach 6 Monaten TT-Pause ist Aida Landesmeisterin geworden und nun hat sie sich auch die Norddeutsche Krone erkämpft! Auch im Doppel mit Bianca erkämpfte Aida den zweiten Platz.
Meike konnte auch sehr zufrieden sein, denn nur Aida war besser. Im Doppel mit Lena Meiß sollte es „nur“ der dritte Platz sein, aber gegen Heck/Schrödter verloren die beiden gegen die Siegerinnen.

Ein toller Erfolg, insbesondere für Aida nach der langen Pause.

Das war eine „fette“ Werbung für die KT!
O-Ton: Ich bin Norddeutsche Meisterin!Fett,oder? Bianca und ich zweite im Doppel! Meike zweite im Einzel.

Ein unglaublich erfolgreiches WE für Schleswig-Holstein, aber insbesondere für Kaki!!!
Die Ergebnisse sind auch im Internet zu finden: www.TT-Maximus.de –> dann HTTV Home.

Durch die guten Ergebnisse haben sich Aida, Meike und Bianca für die Deutschen Meisterschaften Anfang März in Bamberg qualifiziert!

Bianca

Der Hamburger Verband war sehr fleissig und hat Videos gedreht und ziemlich schnell zusammengeschnitten. Hier ist nachfolgend ein allgemeines Video und dann das Finale zwischen Aida und Meike zu sehen:

Zurück auf dem Tischtennis-Thron

Aida Astani-Matthies wird zum zweiten Mal Tischtennis-Nordmeisterin im Damen-Einzel.
Aida Astani-Matthies hätte allen Grund gehabt, sich ein exquisites Rinderfilet zu gönnen, Hummerschwänze zu ordern, Kaviar zu löffeln, ein Gläschen Champagner zu schlürfen. Doch die Zweitliga-Tischtennisspielerin der Kaltenkirchener TS machte auf dem Heimweg von den Norddeutschen Meisterschaften in Hamburg bei McDonald’s in Quickborn Station und bestellte sich ein Happy-Meal-Menü. „Man muss halt auch mal unvernünftig sein“, sagte sie schmunzelnd. Und so feierte die 35-Jährige ihren Triumph bei den Titelkämpfen der Landesverbände Hamburg, Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg mit einem Cheeseburger, einer Portion Pommes Frites und einem Becher Coca-Cola.

Mehr als vernünftig war dagegen die Leistung gewesen, die Astani-Matthies wenige Stunden zuvor in der Sporthalle Sachsenweg abgeliefert hatte. Mit einem 4:2 (11:4, 11:9, 11:9, 10:12, 9:11, 11:5)-Finalerfolg gegen Vereins- und Mannschaftskameradin Meike Müller, 21, sicherte sie sich zum zweiten Mal nach 2011 den Sieg im Damen-Einzel – und konnte ihre Rückkehr auf den Tischtennis-Thron kaum fassen.

Volle Konzentration beim Aufschlag: Nach einer sechsmonatigen Tischtennis-Pause zu Beginn der Saison 2012/2013 spielt Aida Astani-Matthies (Kaltenkirchener Turnerschaft) inzwischen wieder in Bestform

Volle Konzentration beim Aufschlag: Nach einer sechsmonatigen Tischtennis-Pause zu Beginn der Saison 2012/2013 spielt Aida Astani-Matthies (Kaltenkirchener Turnerschaft) inzwischen wieder in Bestform; Foto: Anne Pamperin

„Das kommt für mich völlig überraschend“, sagte sie, „ich habe in den vergangenen Wochen zwar fleißig und intensiv mit den Verbandsliga-Herren der Kaltenkirchener TS trainiert, wäre aber schon mit dem Erreichen des Viertelfinales zufrieden gewesen. Zumal es mir nach der Gruppenphase am ersten Turniertag richtig dreckig ging.“

Doch selbst Übelkeit und eine verhärtete Rückenmuskulatur konnten die achtfache schleswig-holsteinische Landesmeisterin nicht stoppen. „Es war sicherlich ein Vorteil für mich, dass wir praktisch vor meiner Haustür gespielt haben“, so die Kaltenkirchenerin, „ich konnte aus Hamburg-Niendorf abends nach Hause fahren, ein heißes Entspannungsbad nehmen und im eigenen Bett schlafen. Am nächsten Morgen habe ich mich viel, viel besser gefühlt.“

Von Betreuerin Kirsten Krüger-Trupkovic taktisch glänzend eingestellt startete sie nach einem Freilos im Achtelfinale einen unwiderstehlichen Siegeszug. Erstes Opfer der Rechtshänderin war Lena Mollwitz (TSV Schwarzenbek); in der Vorschlussrunde setzte sich Aida Astani-Matthies gegen ihre Endspielgegnerin von 2011, Ying Ni Zhang (SG Marßel Bremen), mit 11:6, 7:11, 10:12, 11:8, 12:10, 11:6 durch, um dann auch im vereinsinternen Finale die Oberhand zu behalten.

Kontrahentin Meike Müller hatte auf dem Weg dorthin ähnlich überzeugend wie die neue Titelträgerin aufgetrumpft. Die Zweitliga-Spielerin eliminierte in der Runde der letzten acht die Schwarzenbekerin Larissa Schmidt glatt in vier Sätzen und ließ im Halbfinale Lena Meiß vom Kieler TTK beim souveränen 11:6, 11:5, 10:12, 11:8 und 11:6 keine Chance.

Die dritte Starterin der Kaltenkirchener TS bei den Nordmeisterschaften, Bianca Dahlke schrammte nur knapp an einem Medaillenrang vorbei. Sie musste sich Ying Ni Zhan im Viertelfinale mit 5:11, 9:11, 11:9, 13:11, 8:11 und 10:12 beugen. Dahlke blieb aber immerhin der Trost, sich wie die beiden Endspielteilnehmerinnen für die Deutschen Meisterschaften in der Stechert-Arena in Bamberg (1. bis 3. März) qualifiziert zu haben.

Und dann war da ja auch noch das Damen-Doppel. Zusammen mit Aida Astani-Matthies griff die 25 Jahre alte Sportstudentin – wenn auch vergeblich – nach Gold. Gegnerinnen im Finale waren Alina Heck und Sarah-Madeleine Schrödter (VfL Tegel), die im Einzelwettbewerb allerdings längst nicht so viele Körner wie die Kaltenkirchenerinnen verbraucht hatten.

„Das ist eine extrem schwierig zu spielende Rechts-Links-Kombination. Außerdem waren Bianca und ich schon vor dem Match dermaßen kaputt, dass wir bei der Aufschlagwahl nicht aufgepasst und uns taktisch falsch aufgestellt haben. So etwas ist mir überhaupt noch nicht passiert“, sagte Astani-Matthies nach der recht deutlichen 9:11, 11:8, 6:11, 8:11-Niederlage.

Der Herrenwettbewerb fand zwar ohne Kaltenkirchener Beteiligung, dafür aber mit einem Henstedt-Ulzburger statt. Der 19 Jahre alte Daniel Cords, der das Tischtennis-Einmaleins bei der KT erlernt hat, inzwischen aber für den SV Siek in der 2. Bundesliga Nord um Punkte schmettert, zog durch einen 11:7, 11:5, 8:11, 8:11, 11:6, 12:10-Erfolg gegen Daniel Schildhauer (TTG 207) ins Viertelfinale ein. Dort war allerdings Endstation: Cords unterlag Sebastian Stürzebecher (TTC Düppel Berlin) mit 9:11, 4:11, 12:10, 11:9, 10:12 und 2:11.

Quelle: Hamburger Abendblatt vom 12.02.2013; Autor: Frank Best